Röhrichte, Großseggen und Hochstaudenfluren
Den Übergang vom Wasser zum Land und damit die dritte Zone nutzen die Röhrichte,
Großseggen und Hochstaudenfluren. Diese drei Pflanzengesellschaften siedeln sich zwischen
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Hochstaudenflur;
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den Lebensräumen der reinen Wasserpflanzen und der reinen Landpflanzen an und bilden dabei
meist nur schmal bewachsene Streifen entlang des Ufers aus. In dem eher vom Wasser geprägten
Bereich spielen Wassertiefe und Fließgeschwindigkeit für das Bestehen der Pflanzen eine
wichtige Rolle; im eher landnahen Bereich sind dies der Nährstoffgehalt und der Aufbau des Bodens.
Röhrichte sind unter den drei genannten die häufigste Pflanzengesellschaft, die Großseggen
dagegen benötigen für gutes Wachstum bereits eine größere Menge an halbzersetztem
organischen Material und können sich daher nur an Standorten ansiedeln, an denen bereits eine
Torfbildung stattgefunden hat. Zusammen mit den Röhrichten werden die Großseggen von
unterschiedlichen feuchte- bzw. nässeliebenden Gräsern wie Schilf oder Graziler Segge dominiert.
Die Hochstaudenfluren sind unter den drei aufgeführten die seltenste Pflanzengesellschaft. Um sich
gegenüber den beiden übrigen Vegetationstypen durchsetzen zu können, benötigen sie eine
stärkere Nährstoffanreicherung im Boden. Dann können sich die mehrjährigen und
hochwüchsigen Kräuter ausbreiten, wie zum Beispiel die Brennnessel, die Feuchtigkeit und Nässe
liebt.
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